Geschichte der Dießlin Hütte

Namensgeber und Kurzgeschichte

Forstmeister Adolf Dießlin ist der Namensgeber für dieses Wanderheim. Nach der Vereinsgründung des Schwarzwaldvereins Schönau am 05. März 1886 war Adolf Dießlin von 1890 bis 1901 dessen 1. Vorsitzender.

1904 erfolgte der Bau der Belchenstraße – als Baubüro und zur Unterbringung von Bauarbeitern wurde eine Hütte gebaut, die ab 1920 bis 1939 als Wanderheim diente. 1974 erfolgte durch die Schwarzwaldvereine Schönau und Stockach die grundlegende Renovierung.

Seit 2001 befindet es sich im Eigentum des Schwarzwaldvereins Schönau. Nach mehreren Um- und Anbauten ist das Wanderheim „Dießlin-Hütte“ ein beliebtes Ausflugsziel in der Belchen-Region.

Zeitleiste

1904

erbaut vom Forstamt – anlässlich des Baus der Belchenstraße – diente als Baubüro und teilweise als Unterkunft für Bauarbeiter

1910

stand Waldarbeitern und Holzfuhrleuten samt den den Pferdegespannen zur Verfügung, Holzaktionen wurden in der Hütte durchgeführt

1920

übernahm der Schwarzwaldverein Schönau die Hütte und führte sie als Wanderheim

1936

wurde die Hütte stark erweitert und ging in die Regie des damaligen Arbeitsdienstes (RAD) über

1939 – 1947

stand die Hütte meistens leer und wurde nicht genutzt

1947

Vermietung an Erwin Stiegler

1974

Eine Renovierung des Gebäudes war der Forstverwaltung zu teuer und es konnte das Gebäude nicht mehr vermietet werden

1974

Übergabe an den Schwarzwaldverein Schönau – es erfolgte eine grundlegende Renovierung – zusammen mit dem Schwarzwaldverein Stockach

1976

Pacht auf 30 Jahre durch den neu gegründeten Verein
„Arbeitsgemeinschaft Dießlin-Hütte in Multen e.V.“ – Betreibung durch die Ortsgruppen Schönau und Stockach